
die idee
Wir planen, uns in Frankreich niederzulassen und in einem ländlichen Haus mit einem öffentlich zugänglichen Garten einen kleinen kulturellen Anziehungspunkt zu schaffen.
Auf dem Terrain soll ein Irrgarten entstehen (ca. 1.000 qm), der Besuchern gegen einen kleinen Eintritt offen steht. In ihm kann man angeregte 15 – 30 Minuten umherirren oder sich in der Mitte auf einen kleinen Platz mit Ausguck und plätscherndem Brunnen ausruhen.
Die Pflanzen und Materialien sollen sich an örtlichen Gegebenheiten orientieren. Heimische Pflanzen, vorgefundene Bauelemente, Fundstücke aus Industrieruinen oder Landwirtschaft usw. können verbaut werden. Das Bewässerungskonzept soll sparsam und damit nachhaltig sein. Wir denken weniger an gleichförmige Buchsbaumhecken, wie sie in Rokkoko-Irrgärten üblich waren, sondern an eine moderne, vielfältige Bepflanzung, die durch Abwechslung verwirrt.
An belebten Tagen rechnen wir mit ca. 30 Besuchern – mehr nicht. Im Haus soll es außerdem die Gelegenheit zu einer Erfrischung geben (keine Gastronomie), sowie gelegentliche Kunstausstellungen, Hauskonzerte o. ä. So möchten wir einen Ort mit Charakter und eigener Identität kreieren, an dem der Besuch und das Leben Freude macht.
Um das Haus zu einer sichtbaren und bekannten Landmarke zu machen, ist die Idee, seine Fassade in einem intensiven Blau zu streichen.

warum ein labyrinth?
Ein Labyrinth – oder genauer gesagt, ein Irrgarten – ist ein utopischer Ort der Kontemplation und Selbstfindung, der sinnlichen Verwirrung und des Staunens. Wie jeder Garten ist auch ein Irrgarten ein Symbol. Auf leichte und friedvolle Weise wird unser Drama, uns ständig zu irren, erfahrbar und stellt unsere Geduld und Beharrlichkeit auf die Probe.
Unser Körper tut mit allen Sinnen das, was unser Gehirn sonst allein tun muss: die Entscheidung zwischen falsch und richtig. Für mich ist die Idee, einen Garten anzulegen, Besucher zu empfangen, diesen Ort zu etwas Besonderem zu machen, eine Quintessenz meines Lebens. Die Stadt verlassen und Frieden finden, ohne einsam zu werden.
Mit dem arbeiten, was man vorfindet. Dem Ort und den Menschen gerecht werden. Freundschaften pflegen.
Einen Ort schaffen, an dem man sich rundum wohlfühlt und der einen selbst überdauert.

Miriam & Peder
… und Andrea
Wir sind ein Ehepaar aus Berlin und haben gleichzeitig einige Wurzeln in Frankreich und Spanien. Wir sind berufstätig: Miriam ist Unternehmerin, Peder ist Designer. Der Labyrinthgarten ist Peders Idee. Das Haus mit stets offenen Türen für Freunde, das ist Miriam.
Andrea und ihre Familie in Grenoble sind langjährige Freunde mit denen wir in fast jedem Jahr eine Zeit geminsam Urlaub machen. Andrea ist ein Organisationstalent, spricht vertragssicheres Französisch und besitzt mehrere Immobilien. Mit ihr teilen wir unsere Liebe zum Süden.
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